Photovoltaik-Zubau im Juli bei knapp 270 Megawatt

Vor allem das PV-Segment bis 750 Kilowatt boomte auch im Juli, gegenüber Juni ging der Zubau aber leicht zurück. Die Hauptursache hierfür ist, dass weniger Freiflächenanlagen ans Netz gingen. Im Juli sind in Deutschland ca.270 Megawatt an neuen PV-Anlagen bei der Bundesnetzagentur gemeldet worden. Davon entfielen 225 Megawatt auf Dachanlagen und 45 Megawatt auf Freiflächenanlagen. Im Vergleich zum Vormonat ist es ein leichter Rückgang, im Juni betrug der Wert 343 Megawatt, davon waren knapp 159 Megawatt Freiflächenanlagen.
Damit sollte in 2018 das politische Zubau Ziel von 2500 Megawatt neu installierter PV-Leistung jährlich erreicht werden. In den ersten sieben Monaten sind bei der Bundesnetzagentur neue Anlagen mit fast 1600 Megawatt Leistung neu gemeldet worden.
Die Höhe der Solarförderung für Photovoltaik-Dachanlagen sowie die Erlösobergrenze bei der Direktvermarktung sinkt im September um ein weiteres Prozent. Bei der Direktvermarktung, die für PV-Anlagen ab 100 Kilowatt Leistung verpflichtend ist, liegt der Wert im August zwischen 8,67 und 12,35 Cent pro Kilowattstunde. Auch im Oktober werden die Einspeisetarife nochmals um ein Prozent reduziert.