USA verhängt Strafzölle für Solarmodule

25. Januar 2018

Die Importzölle, die sukzessive über die nächsten vier Jahre abgesenkt werden, soll der Solarindustrie in den USA eine neue Überlebensperspektive geben. Die USA will in den kommenden fünf Jahren für Importe von Solarmodulen und -zellen Zölle von 30 Prozent erheben. Diese sollen sukzessive abgesenkt werden und dann ab dem vierten Jahr noch bei 15 Prozent liegen. Die Zölle gelten dabei für alle Importe in die USA.
Solarzellen-Importe mit jährlich 2,5 Gigawatt Gesamtleistung seien von der Entscheidung befreit. Dies sei mit Blick auf die US-Modulhersteller erfolgt. Unklar blieb, welches Jahr als Basis für den 30-prozentigen Zoll angenommen wird – 2017 oder 2018. Aus der Veröffentlichung ging zudem nicht klar hervor, ob und welche Länder von den Importzöllen ausgenommen werden.
Der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump waren Ermittlungen der Internationalen Handelskommission der USA vorausgegangen. Sie hatte eine schwere Schädigung der US-Solarindustrie durch importierte Solarzellen und Solarmodule festgestellt.

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